Frau Platzer-Papič absolviert nach ihrem erfolgreichen Master-Abschluss 2018 im laufenden Schuljahr ein Praktikum für Religion an der HAK Leibnitz.
Für ihr besonderes Engagement als Religions- und Slowenisch-Lehrerin in vielen länderübergreifenden Projekten wurde sie von der meist gelesenen slowenischen Frauenzeitschrift „ONAPLUS“ als Slowenin des Jahres nominiert. Der Festakt von ONA365 fand im Grand Hotel Union in Ljubljana am 5. März 2019 statt, wo auch der Ministerpräsident Marjan Sarac und Alt-Bundespräsident Milan Kucan teilnahmen.
Gewürdigt wurden Frauen, die in ihrem Leben besondere Leistungen unter dem Slogan „Alles kam mit geistiger Umkehr.“ erbracht haben. Die Jury von Onaplus hat das so begründet: „Zeljka Platzer Papič hat im Leben nicht kapituliert, sondern sich den großen Anforderungen des Lebens gestellt. Ihre Geschichte ist eine Geschichte von Beharrlichkeit und Stärke: von der alleinerziehenden Mutter in Österreich bis zur Slowenisch- und Religionslehrerin mit Master-Abschluss und verheiratete Frau in fortgeschrittenem Alter. In den beiden letzten Jahrzehnten spielte sie eine wichtige Rolle für den Slowenisch-Unterricht in der Südsteiermark und knüpfte viele Verbindungen dies- und jenseits der Grenze zwischen Schulen und Kindergärten. Das Leben bietet uns sehr viel. Selbstverständlich muss man sich bemühen, die Initiative ergreifen, denn von allein kommt nichts. Die Herausforderungen muss man anpacken mit Körper Geist und Seele.“
Frau Zeljka Platzer Papič wurde weiters von der slowenischen Frauenzeitschrift „Jana“ für die Slowenin des Jahres 2018 im Dezember des Vorjahres nominiert. Das Motto bei dieser Zeitschrift war: „Frau, die beweist, dass alles gelingen kann, was sie sich vornimmt.“ – Von der Putzfrau bis zum Master-Abschluss. Von der Zeitschrift „Jana“ wurde Frau Platzer-Papič ausgewählt, weil sie sich in Österreich mit geringen Deutschkenntnissen von der Putzfrau bis zum Master-Abschluss hochgearbeitet hat. Nebenbei sei noch bemerkt, dass sie stets einer Vollbeschäftigung nachging und auch ihre beiden Töchter in der Zwischenzeit maturiert haben.
(Franziska Hirschmann, Mureck)
