Am 6. Oktober 2021 fand für alle ersten Klassen ein vierstündiger Workshop zur seelischen Gesundheit statt. Jeweils betreut von 2 TrainerInnen vom Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks arbeiteten die SchülerInnen in Spielen und Gruppenarbeiten zu Lebenskrisen, Ängsten und Problemen: Im ersten Teil haben wir uns einander vorgestellt und gesagt, was uns guttut, wie es uns geht, ob wir uns schlecht fühlen oder ob wir Sorgen haben. Ein Vortragender hat auch gleich über seine Lebenserfahrungen erzählt.
Daraufhin ordneten wir im zweiten Block Prominenten psychischen Krankheiten zu oder die die Ess-Brechsucht haben. Anzeichen von Problemen, was passieren kann (und Todesfälle), was man da tun kann oder wie man sich helfen lassen kann haben wir besprochen.
Der dritte Teil bestand aus einer Plakatgestaltung, wobei wir uns in zwei Gruppen aufteilten. Wir haben aufgeschrieben, wie es zu psychischen Problemen kommen kann und wie man sich helfen lassen kann, zum Beispiel im LSF. Abschließend hat eine an Depression Erkrankte mit uns geredet, wie ihr Leben bis jetzt ausgesehen hat und dass sie schon fünf Mal im LSF war. Die persönliche Lebensgeschichte hat uns sehr berührt. Sie wollte uns mitgeben, dass man sich immer helfen lassen sollte.
Bericht von Michaela Bandur, Carina Lesjak, Olivia Paulitsch, Maya Rogic, Lena Strohmeier und Felix Haring.
Die Rückmeldungen der SchülerInnen zeigen, wie hilfreich und gut sie den Vormittag gefunden haben und wie froh sie waren, dass ein solcher Workshop an der Schule möglich war:
„Mir hat der Workshop sehr gut gefallen, da über psychische Krankheiten aufgeklärt wurde und darüber gesprochen wurde, wohin man sich bei seelischen Problemen wenden kann.“
„Es war richtig toll. Mir hat gefallen, dass eine betroffene Person dabei war, weil man sehen konnte, wie es dieser Person geht. Ich fand es bewundernswert, wie offen die Vortragenden gesprochen haben.“
„Ich fand es sehr interessant und habe auch viel mitgenommen. Es ist schön zu wissen, dass man nie allein ist und es immer einen Ausweg gibt.“
„Mir hat der Workshop sehr gut gefallen, weil ich jetzt offen über meine Probleme reden kann.“
„Ich habe gesehen, wie schlimm Depressionen wirklich sind. Ich habe auch erfahren wie der Weg dorthin ist und wie man es vorbeugend verhindern kann.“
