The child has one intuitive aim: self development

Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und Ausbildung

Die ersten Jahrgänge besuchten am Dienstag, dem 2. Oktober, einen sechsstündigen Workshop mit dem Thema „Verrückt? Na und!“. Jeweils zwei TrainerInnen vom Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks arbeiteten mit einer Klasse, um sich schrittweise dem Thema der seelischen Gesundheit anzunähern. Mit Spielen und Gruppenarbeiten, in Fragen und Rollenspielen wurden die einzelnen Schritte gestaltet. Die SchülerInnen erkannten, dass jeder Mensch – egal wie schön, reich, berühmt, erfolgreich und beneidet er oder sie auch sein mag – seinen bzw. ihren eigenen Rucksack an Problemen und Schwierigkeiten zu tragen hat. Anhand der Lebens- und Leidensgeschichte einer der erwachsenen Personen erfuhren sie authentisch, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig Hilfe zu holen, um jahrelangem Leiden vorzubeugen, und nicht ihr Heil in Abhängigkeiten wie Drogen oder Alkohol zu suchen. Kein Mensch ist davor gefeit, in Lebenskrisen aus der Bahn geworfen zu werden und an Depressionen oder Ängsten zu leiden. Die Mädels und Jungs haben ihren eigenen „Notfallkoffer“ entworfen, in dem Gespräche mit Freunden, Musikhören, chillen, Spaß, gemeinsame Aktivitäten und die Sorge füreinander zu finden waren. Aber auch die Eventualität, dass eine Situation so schwierig wird, dass man auch als helfende/r Freund/in überfordert sein kann, wurde angesprochen und überlegt. In so einer Situation können sich die Jugendlichen unserer Schule Rat und Unterstützung bei der Schulärztin, der Vertrauenslehrerin und Bildungsberaterin, sowie in den psychosozialen Zentren, im Kinderschutzzentrum und „Rat auf Draht“ Tel.-Nr. 147 holen. Welch wichtige Rolle dabei ein gutes Klassenklima spielt und welche Rolle dabei jede/r einzelne spielen kann, wurde auch besprochen.

Die Rückmeldungen der SchülerInnen zeigten einheitlich wie hilfreich und gut sie den Vormittag gefunden hatten und wie froh sie waren, dass ein solcher Workshop an der Schule möglich war.

Mag. Lieselotte Riedl-Haidenthaller

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