Zivilschutzseminar in Lebring

Zivilschutzseminar in Lebring

Seit einigen Jahren gibt es für jede Klasse an unserer Schule sogenannte sicherheitsbeauftragte Schüler/innen, die ihre Klasse bei einer eventuell notwendigen Evakuierung in einem Ernstfall unterstützen und auch sonst in möglichen Notfällen im Schulalltag helfend eingreifen können.

Diese Freiwilligen erhalten selbstverständlich die dazu notwendigen Schulungen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Dazu gehört auch ein Zivilschutz-Seminar in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring, zu dem ich heuer am 10. April 18 Schüler/innen aus 9 verschiedenen Klassen begleiten durfte. Der Vormittag war sehr interessanten und informativen Vorträgen zu den Themen Zivilschutz, Rettungsdienst des Roten Kreuzes, lebensrettende Sofortmaßnahmen inklusive richtigem Einsatz eines Defibrillators sowie Wissenswertem und Lehrreichem über Entstehungsbrände im privaten Umfeld und deren Bekämpfung mit den geeigneten Löschmitteln gewidmet.

Nach einer Mittagspause, in der wir in der Kantine der Feuerwehrschule auf ein schmackhaftes Mittagessen eingeladen wurden, erhielten wir eine sehr anschauliche Einführung in die verschiedenen Arten von Feuerlöschern und Löscheinrichtungen. Danach ging es in das weitläufige und beeindruckende Freigelände, auf dem jede nur erdenkliche Art von Feuerwehreinsatz simuliert und geübt werden kann.

Trotz sehr kühler Temperaturen und Dauerregens wurde uns bei den folgenden Demonstrationen buchstäblich heiß und wir konnten uns selbst von der verheerenden Wirkung überzeugen, die häufig vorkommende Fettbrände in Küchen haben können, wenn versucht wird, sie unsachgemäß und mit einem falschen Löschmittel zu löschen. Auch der richtige Einsatz einer Löschdecke konnte geübt werden.

Abschließend erhielten alle Teilnehmer/innen die Gelegenheit, selbst mit einem Handfeuerlöscher einen Benzinbrand zu löschen. Alle Schüler/innen waren mit sehr großem Interesse und Einsatz bei der Sache und wurden dafür mit einer Teilnehmerurkunde belohnt, die ihnen bescheinigt, für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein.

Mag. Gabriele Kerschbaumer